Text | Essay | Gropius Bau 2023
Über Nicht-Reparatives Mothering
Von Sophie Lewis
Im Nachdenken über Care und Carearbeit spielen Praxen des „mothering“ (Bemutterung) eine wichtige Rolle. Schriftstellerin und Wissenschaftlerin Sophie Lewis nimmt in ihrem Essay ihr ambivalentes Verhältnis zu ihrer eigenen Mutter sowie Eindrücke aus zwei Ausstellungen im Gropius Bau zum Anlass, eine kritische Perspektive auf die „Einzelzelle der bürgerlichen Verwandtschaft“ zu richten.
In letzter Zeit habe ich festgestellt, dass es mir schwerfällt, eine Frau zu hassen, die sich im Streik befindet. Sogar dann, wenn ich… ihr Produkt bin. Versteht mich nicht falsch, es ist in vielerlei Hinsicht ätzend, auf dem Fließband des Menschenmachens einer der Artikel zu sein, die einfach auf dem Band liegen bleiben und bestimmte Fertigungsschritte der Produktion verpassen. Trotzdem fällt es mir schwer, echte Verachtung aufzubringen für die Mutter, die nicht gut genug ist. Nicht dass ich denke, die Traumata, die sie zufügt, seien nicht real oder stünden nicht in ihrer Verantwortung. Das sind sie, und ich denke, die feministische Linke ist manchmal so verstrickt darin, Schuldzuweisungen und Matrophobie zu bekämpfen, dass sie mütterlicher Gewalt nicht genügend Aufmerksamkeit widmet. Doch die Arbeitsbedingungen einer Reproduktions-Arbeiterin sind im patriarchalen Kapitalismus so kompromittiert, dass ich nicht anders kann, als den Entzug ihrer Arbeitskraft ein wenig zu bewundern. Sogar Shulamith Firestone, die die Abschaffung der Familie und die Befreiung der Kinder propagierte, hat sich beispielsweise verweigert, als es darum ging, ihren Beitrag zur kollektiven Sorgearbeit zu leisten. Berichten zufolge „widersprach“ sie während der National Women’s Liberation Conference 1968 in Illinois, „als das Publikum dazu aufgerufen wurde, für die Leistungen der Kinderbetreuer*innen zu applaudieren. Stattdessen erklärte sie, Mütter hätten ihre Kinder zu Hause lassen sollen.“ (1) Ein unverzeihlicher Blödsinn. Und doch zögere ich, sie zu verurteilen.
Ich habe mich nicht immer zögerlich gefühlt. Als ich jünger war, habe ich meiner Mutter wutentbrannt Vorwürfe dafür gemacht, mir nie etwas über Queerness, Rassismus oder Menstruation erzählt zu haben; sich grundsätzlich wenig um mich geschert zu haben; für ihren Versuch, Suizid zu begehen. Auch hasste ich die offiziellen Eltern meiner Mutter, meinen misogynen, traditionalistischen Großvater und meine Großmutter dafür, sich so schlecht um sie gekümmert zu haben (zugegebenermaßen lag dies auch daran, dass sie nicht die Ressourcen hatten, in gleichem Maße für beide Kinder zu sorgen, als mein Onkel mit einer körperlichen Behinderung zur Welt kam). (2) Ich war wütend, dass sie – die selbst vernachlässigt worden war – es bei mir nicht besser gemacht hat. Schließlich war sie es, die mich in diese familialisierte, kapitalistische Welt gebracht hatte, nicht wahr? Warum konnte sie den sprichwörtlichen Kreislauf nicht eigenhändig durchbrechen? Sicherlich schuldete sie mir die gleiche unmögliche Arbeit, die sämtliche Sorgetragenden mit mangelnder Unterstützung ihren Angehörigen schuldeten. Ich verzweifelte an meinem Unterbemuttertsein. Nachdem ich sie also jahrelang vorsorglich zurückgewiesen hatte, kehrte ich davon ab und versuchte, sie kennenzulernen – und sie dazu zu zwingen, mich kennenzulernen. Dann war ich wiederum wütend, als sie nicht genügend Interesse an mir zeigte. Doch war ich auch damals schon beinahe genauso wütend auf die Situation, in der wir uns stets wiederfanden, wir beide: gefangen in der Einzelhaft bürgerlicher Verwandtschaft, auf einem Planeten, auf dem keine von uns die Zeit oder Ressourcen hatte, um die Personen zu sein, die wir werden wollten.
Kinder haben spezifische Bedürfnisse und Ansprüche. Aber sie sind nicht außerstande, an Care-Aufgaben teilzuhaben. In einer anderen Welt, so spekuliere ich manchmal, könnten Kinder womöglich ihrem Wunsch politisch Ausdruck verleihen, in bestimmte Formen von gegenseitiger Sorge involviert zu sein. In der Gegenwart sind Kinder nicht unfähig zu Solidarität mit überlasteten Müttern. Manchmal verstehen Kinder einfach, ohne Groll: Auch Mütter haben das Bedürfnis, bemuttert zu werden. Oft ist es so, dass über Kinder, die für eine Mutter sorgen, die nicht sorgen kann, im psychoanalytischen Idiom von Alice Millers „Drama des begabten Kindes“ gesprochen wird. (3) Doch worüber Psychoanalytiker*innen – mit einigen Ausnahmen – nur ungerne sprechen, ist die Tatsache, dass die häuslichen Arbeitsbedingungen, die diese und andere psychologischen Syndrome unterfüttern, kontingent sind: keine transhistorische Notwendigkeit, keine Naturgegebenheit. Außerdem ist die Aufgabe, im Kontext einer post-genozidalen, weißen Vorherrschaftsgesellschaft „gut angepasste“ Individuen zu reproduzieren, sicherlich keine, die jede Mutter, ethisch gesehen, erfüllen wollen „sollte“. Egal wie zerstörerisch, selbsthassend und chaotisch – Mütter, die nicht (hinreichend) bemuttern, könnten bewusst versuchen, sich nicht zu vermehren: um zum Beispiel die Reproduktion von Faschist*innen und Kolonisator*innen zu stoppen, deren Nachfahr*innen sie möglicherweise sind.
Als ich im Oktober 2022 in den Gropius Bau in Berlin kam, war ich darauf eingestellt, einen eher unpersönlichen „Kunstwelt“-Vortrag über die kritisch-utopische Dialektik des „Bemutterns gegen Mutterschaft“ zu halten. Ich hatte geplant, Louise Bourgeois‘ zutiefst (zumindest meiner Meinung nach) anti-essentialistischen Schwangerschafts-Tintenzeichnungen zur Bebilderung der Geschichte der Bewegung um eine lesbisch-feministische Idee zu entleihen. Sie beruht darauf, dass die kollektive Kreativität des polymaternalen Menschenmachens antithetisch zu den patriarchalen Institutionen der sozialen Reproduktion ist. Doch als ich durch die Bourgeois-Ausstellung The Woven Child im Obergeschoss lief und dann die Arbeiten der Künstler*innen in YOYI! Care, Repair, Heal im Erdgeschoss betrachtete, entschied ich mich, meinen Plan zu ändern. Angeregt von den Begegnungen mit anti-sentimentalen Sichtweisen darauf, was es bedeutet, einen unheilbaren Körper zu bewohnen, wurde mir plötzlich klar, dass ich – erstmals – etwas von der extrem persönlichen Autotheorie öffentlich präsentieren wollte, die ich anlässlich des Todes meiner Mutter im November 2019 verfasst hatte: Mothering against motherhoof: (death) doula work, xenohospitality and the idea of the momrade. Die brutalen Skelette in Handarbeit, feindseligen Vulven und nekropolitischen Gestationalitäten von Bourgeois, Johanna Hedva (The Clock is Always Wrong, 2022) und Paula Rego (The Abortion Series, 2000/2020) hatten sich frisch in meinem Gehirn festgesetzt. Während Bourgeois buchstäblich die Kleidung ihrer Vorfahr*innen zerschnitten und sie tausende Male durchstochen hatte, um sie zu Körpern zu formen, stellt Rego die Würde des Fetozids dar, und Hedva gestaltet und kuratierte monströse Zeitmessgeräte, die die Plattitüde des Zusammenhangs zwischen Zeit und Heilung hinterfragen.
Plötzlich wurde mir deutlich bewusst, in Berlin zu sein – die Stadt, in die meine Mutter als fünfjähriges Kind in den späten 1940er Jahren routinemäßig vertrieben wurde. Ich kann sie beinahe vor mir sehen, alleine spielend auf dem Dach des Wohnblocks in dem ihre Großeltern gelebt haben: ehemals jüdische Deutsche, die – ähnlich wie Bourgeois‘ Eltern, jetzt wo ich darüber nachdenke – Schneider*innen waren und stets mit Nadel und Faden hantierten. Unmittelbar vor dem Gropius Bau, auf dem Gelände der Nazi-Zentralen der „Geheimen Staatspolizei“, der SS und des „Reichssicherheitshauptamts“, stellt das Dokumentationszentrum Topographie des Terrors Artefakte des Gedenkens des Genozids aus. Nichts führt daran vorbei, dachte ich: Der Vater meiner Mutter (der starb, als ich vier war) kämpfte ohne zu zögern für Hitler. Währenddessen war die Mutter meiner Mutter insgeheim in eine jüdische Familie hineingeboren worden, die Anfang des Jahrhunderts ihr eigenes Jüdischsein antisemitisch verleugnet hatte, vom Judentum konvertiert war und ihren Namen geändert hatte. Meine Mutter, die von diesem Teil ihrer Geschichte erst spät erfuhr, unternahm verstärkt Bemühungen – wie viele Deutsche, die während des Nationalsozialismus geboren wurden – nicht Deutsch zu sein, und ertränkte sich im Alkohol. Trotzdem stellte es sich als unmöglich dar, durch Passivität und Vermeidung ein ganz undeutsches Kind (mich) zu erschaffen. Hier stand ich also, inmitten der Ausstellung YOYI! Care, Repair, Heal, und blickte durch das Fenster auf die Topographie des Terrors. Mental, so schien es, begann ich in unvereinbaren Erinnerungen herumzustochern, Fetzen genealogischer Erfahrungen, Dinge, zu denen ich nie aufgefordert war, sie für mich zu beanspruchen. Ich zerrte sie ins Blickfeld: nicht um die Risse und verrotteten Wurzeln meines „Familienstammbaums“ zu verdecken, sondern um sie sichtbar zu machen.
Unbeholfen und mit den losesten Fäden schien ich zu versuchen, mich in eine Beziehung zu diesem Ort einzuweben. Für einen kurzen Moment fragte ich mich sogar, ob ich den Vortrag auf Deutsch halten sollte – die Sprache, die man theoretisch meine Muttersprache nennen könnte, obwohl ich sie eigentlich nicht sprechen kann, da meine Mutter sie kaum mit mir sprach. So groß war mein neu gefundener Appetit, die Grenzen meiner verstorbenen Mutter zu verletzen; meine Enterbung umzukehren; ihre Verweigerung zu verweigern, mir eine Identität zu hinterlassen, mit der sie sich nicht identifizierte. „Beanspruche deine schlechte Verwandtschaft“, fordert die kanadische Philosophin Alexis Shotwell, adressiert an ihre Mitkolonist*innen und weißen Mitmenschen Nordamerikas. Die Argumentation lautet: „Weiße Nationalist*innen beanspruchen mich für sich als weiße Person, als Verwandte... sie arbeiten für eine Welt, in der ich, und nur weiße Menschen wie ich, die Staatsbürgerschaft besitzen, die 'weiße Rasse' reproduzieren, geschützt sind und florieren.“ (4) Deswegen, so schreibt Shotwell mit Bezug auf die Indigenen Anthropolog*innen Kim Tallbear und Audra Simpson und als Hommage an den Text der Schwarzen Philosophin Christina Sharpes Lose Your Kin (2016): „Ich begann mich zu fragen, was wohl passieren würde, wenn ich sie im Gegenzug für mich beanspruchen würde.“ (5) Das Projekt, schlechte Verwandtschaft für sich zu beanspruchen, zielt auf die Verbreitung von „Rassen-Verräter*innen gegen Weißsein“ ab – um es noch einmal mit Shotwell zu sagen – in dem Bemühen, die Verleugnung persönlicher Verbindungen zu Menschen, Geschichten, und sozialen Gefügen weißer Vorherrschaft zu vereiteln. Anders gesagt geht es hier nicht um Versöhnung, auch wenn es womöglich Aspekte der Anerkennung miteinschließt: Ich bin ich, weil du du warst. Wenn ich so etwas wie eine Bombe werde, dann nicht, weil Mum, in ihrer alkoholisierten Einsamkeit, eine Bombenbauerin war… im bewussten Sinne.
Ich schrieb mein Manuskript um, überarbeitete meine Präsentation und stand auf der Bühne, entschlossen zu sehen, was passieren würde, wenn ich öffentlich meinen ambivalent zärtlichen und aggressiven Versuch performte, meiner unmutterhaften Mutter posthum ein emanzipatorisches Muttersein – nicht Mutterschaft! – abzugewinnen. Ich sprach über die Richtigkeit und Falschheit, mein erstes Buch Full Surrogacy Now: Feminism Against Family (2019) zur gleichen Zeit zu gebären, in der ich den unheilbaren Verfall meiner Verwandten begleitete, die mir am nächsten und doch am fremdesten war. Ich sprach über das Verlangen nach der Abschaffung der Familie als einen antirassistischen und antikolonialen Imperativ, nicht zuletzt, weil ich manche Personen aus meiner Familie liebte und sie gerne besser geliebt hätte. Meine „Mumputz“. Ich zeigte dem Publikum intime Fotos, Screenshots von Textnachrichten, Anekdoten, Theorie und Geschichten über Krebs im fortgeschrittenen Stadium, häusliche Pflege und Hospizpflege vor dem Hintergrund von Pflegenotstand, Sparmaßnahmen und Grenzkrisen. Während ich zurück in den Vereinigten Staaten wieder zu Hause ankomme und auf den Abend in Berlin zurückblicke, scheint es klar zu sein, dass dies für mich der Anfang von etwas war. Lasst euch nicht täuschen – als Audre Lorde sagte: „Wir können lernen, uns selbst Mütter zu sein“, (6) sprach sie zu den lesbischen und anderen Schwarzen Frauen, die (in Hortense Spillers epochaler Analyse: Mama’s Baby, Papa’s Maybe: An American Grammar Book, 1987) außerhalb der Symbolik vergeschlechtlichten Menschseins stehen. Wenn ich sage, ich lerne mir selbst eine Mutter zu sein, ist das der Versuch einer situierten Verantwortungsfähigkeit und des Klassen-/„Rassen“-Verrats fähig zu werden.
Es ist durchaus möglich, dass manche Dinge in dieser Welt einfach nicht reparierbar sind. Es ist ebenso möglich, dass Dinge, die repariert werden könnten, besser kaputt bleiben. Damit steht vielleicht auch in Zusammenhang, dass Reparationen für bestimmte Gewaltakte unmöglich sind. Dennoch muss der Entschädigungsprozess in jedem Fall begonnen werden. Die, die es ertragen haben, sollten nicht unter dem Druck stehen, mit dem*der geschlagenen Gegner*in wieder zusammengeführt (englisch: re-paired) – mit ihm verbunden, vereinigt – werden zu müssen. Gleichzeitig kann sich Vergebung, als eine innere statt einer zwischenmenschlichen Angelegenheit, erstrebenswert anfühlen: Eine Wiederzusammensetzung des zerbrochenen Selbst. Ich glaube, dass wir uns oft davor fürchten: Wenn Menschen sich nicht regenerieren und erholen, nachdem sie Gewalt erlitten haben, lassen sie es dann nicht zu, von ihrer*m Täter*in definiert zu werden – und ist das nicht falsch? Andersherum, was, wenn die Arbeit der Resilienz auch die Ungerechtigkeiten zentriert und privilegiert, die sie in erster Linie nötig machen? Von meinem neuen Blickwinkel als eine Verfechterin schlechter Verwandtschaft, möchte ich sagen, dass es möglicherweise unvermeidbar ist, vom Bösen definiert zu werden. Und es scheint mir so, als sei die selbstbereinigende Fantasie, dass wir nicht (zumindest anteilig) die Kreation unserer Feinde sind, genau das, was Donna Haraway’s „Cyborg“-Figuration des Körpers schon in den 1980er Jahren so kraftvoll widerlegte. Diejenigen, die gegen Mutterschaft bemuttern, haben ein tiefsitzendes Verständnis dafür. So schreibt Madeline Lane-McKinley: „Sich um Kinder zu sorgen, kann eine andauernde Tragödie sein, den Kapitalismus zu naturalisieren, um ihn zu überleben.“ (7) Wie ich schon sagte, es fällt mir zunehmend schwer, eine Frau zu hassen, die sich im Streik befindet.
Sophie Lewis ist Schriftstellerin, kritische Utopistin und unabhängige Wissenschaftlerin und lebt in Philadelphia. Ihre ersten beiden Bücher Full Surrogacy Now: Feminism Against Family (2019) und Abolish the Family: A Manifesto for Care and Liberation (2022), sind bei Verso Books erschienen. Lewis’ Essays und Artikel wurden in Zeitschriften wie Feminist Theory, n+1, Harper’s und der London Review of Books veröffentlicht. Lewis unterrichtet Kurse zu sozialer und kritischer Theorie am Brooklyn Institute for Social Research, die für alle offen sind und online angeboten werden. Außerdem ist sie Gastwissenschaftlerin am Center for Research on Feminist, Queer and Transgender Studies an der University of Pennsylvania.
Endnoten
1 Alice Echols, Daring to Be Bad: Radical Feminism in America, 1967–1975, Thirtieth Anniversary Edition (Minneapolis: University of Minnesota Press, 2019), S. 112. (Basierend auf einem mündlichen Interview mit Corinne Coleman.)
2 Die Geschichte besagt, dass meine Oma und mein Opa ihrer kleinen Tochter, kurz nachdem ihr körperbehinderter Bruder geboren wurde, erzählten, dass von nun an der Junge an erster Stelle stehen würde. Opa veranschaulichte sogar durch eine Handgeste in der Luft, wie unwichtig sie jetzt war, am absoluten Ende der Prioritätenliste.
3 Alice Miller, The Drama of the Gifted Child: The Search for the True Self (New York: Basic Books, 2008).
4 Alexis Shotwell, “Claiming Bad Kin”, Alexis Shotwell, 2. März 2018, https://alexisshotwell.com/2018/03/02/claiming-bad-kin/.
5 Ebd.
6 Audre Lorde, „Eye to Eye: Black Women, Hatred and Anger“, in Sister Outsider (Berkeley: Crossing Press, 1984).
7 Madeline Lane-McKinley, “The Idea of Children”, Blind Field, 2. August 2018, https://blindfieldjournal.com/2018/08/02/the-idea-of-children/.