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Die s&uuml;dkoreanische Choreografin Eun-Me Ahn, bekannt f&uuml;r ihre farbenfrohen und dynamischen Arbeiten, sucht in &bdquo;Post-Orientalist Express&ldquo; mit ihrem Ensemble nach neuen hybriden kulturellen und choreografischen Identit&auml;ten &ndash; jenseits von externen Zuschreibungen und internalisierten Stereotypen.

Post-Orientalist Express

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<a href="${link:{uuid:{eaa12ea1-6521-4342-bf5e-12cbab3cbd7f},repository:{artists},path:{/bfs-mediathek/A/eun-me-ahn}}}">Eun-Me Ahn</a> – K&uuml;nstlerische Leitung, Choreografie Young-Gyu Jang – Musik Jinyoung Jang – Lichtdesign Taeseok Lee – Videoregie Eun-Me Ahn – B&uuml;hnenbild, Kost&uuml;me Jimyung Kim – Inspizienz Geun-Jun Chungwoo-Michael Lim – Meta-Dramaturgie Yunkwan – Design Kost&uuml;mproduktion Dongyoung Kim – Requisitenproduktion Jean-Marie Chabot (Gadja Productions) – Produktion Sungbin Kim – Assistenz Produktion<h4> Mit</h4>Eun-Me Ahn, Hyekyoung Kim, Yongsik Moon, Uiyoung Jung, Deokyeong Kim, Gaon Han, Juwon Son, Hyeonseo Lee, Seyeon Kim

Die s&uuml;dkoreanische Choreografin Eun-Me Ahn, bekannt f&uuml;r ihre farbenfrohen und dynamischen Arbeiten, sucht in „Post-Orientalist Express“ mit ihrem Ensemble nach neuen hybriden kulturellen und choreografischen Identit&auml;ten – jenseits von externen Zuschreibungen und internalisierten Stereotypen.

In ihrer neuesten Arbeit &bdquo;Post-Orientalist Express&ldquo; wirft die s&uuml;dkoreanische Choreografin Eun-Me Ahn einen scharfsinnig-spielerischen Blick auf romantisierte westliche Vorstellungen von Asien und erforscht, wie solche Klischees gebrochen werden k&ouml;nnen, um eine &uuml;berzeugende und realistische Darstellung zeitgen&ouml;ssischer asiatischer Kultur zu erreichen. Wie wirkt sich der Orientalismus, ein Diskurs, in dem der &bdquo;aufgekl&auml;rte Westen&ldquo; den &bdquo;mysteri&ouml;sen Orient&ldquo; beschreibt, auf die Identit&auml;t asiatischer K&uuml;nstler*innen aus? Inwiefern haben sie diesen Diskurs verinnerlicht, was bedeutet er f&uuml;r ihre Auseinandersetzung mit Tradition und zeitgen&ouml;ssischer Kunst, f&uuml;r ihren k&uuml;nstlerischen und t&auml;nzerischen Austausch innerhalb Asiens? Und wie k&ouml;nnte eine Begegnung zwischen Ost und West neu definiert werden?

Gemeinsam mit ihrem Ensemble sucht Eun-Me Ahn nach Wegen zwischen postkolonialen Schuldgef&uuml;hlen in westlich gepr&auml;gten L&auml;ndern und revanchistischen Tendenzen auf dem asiatischen Kontinent. Mit ihrer farbenfrohen und lebensbejahenden Bildersprache stellt sie romantisierende Klischees neben Elemente aus Legenden und Popkultur und unterstreicht so ihre inh&auml;renten Widerspr&uuml;chlichkeiten. Ein einzigartiges Bewegungsvokabular erschlie&szlig;t Kost&uuml;me und Musik aus unterschiedlichen traditionellen und neo-traditionellen Kulturen neu und interpretiert sie aus zeitgen&ouml;ssischer Perspektive. Veraltete Unterscheidungen zwischen Tradition und Moderne werden ausger&auml;umt &ndash; eine Suche nach einer neuen, hybriden Identit&auml;t beginnt.

Die Choreografin Eun-Me Ahn besch&auml;ftigte sich mit traditionellem koreanischem Schamanismus, studierte Tanz in Seoul und New York und war eine langj&auml;hrige Freundin von Pina Bausch. 2018 wurde sie Associated Artist am Pariser Th&eacute;&acirc;tre de la Ville. In Europa wurden vor allem ihre Arbeiten &bdquo;Dancing Grandmothers&ldquo; (2011), bei der T&auml;nzer*innen aus mehreren Generationen gemeinsam die Resilienz und Lebensfreude s&uuml;dkoreanischer Frauen feiern, und &bdquo;Dragons&ldquo; (2021) sehr positiv aufgenommen. &bdquo;Post-Orientalist Express&ldquo; entstand in Seoul und feierte Anfang Mai 2025 dort Premiere.

Trailer

Performing Arts Season

Performing Arts Season 2025/26

Post Orientalist Express

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Aus der wahren Begebenheit einer historischen Seereise von Marseille in Richtung Martinique entwickelt der s&uuml;dafrikanische K&uuml;nstler William Kentridge mit „The Great Yes, The Great No“ ein faszinierendes Gesamtkunstwerk, das Theaterst&uuml;ck, Oratorium und Kammeroper zugleich ist. Die Arbeit ist von der anti-rationalen und erfindungsreichen Dynamik des Surrealismus inspiriert und offenbart die fremdartige Sch&ouml;nheit des Unerwarteten, des Unkonventionellen und des oft &Uuml;bersehenen.

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